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Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie
Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie

Dem Theater wohnt eine politische, gesellschaftliche und geistesgeschichtliche Dimension inne, die Dialog und Veränderung provoziert.

Dies ist beabsichtigt.

Die beteiligten Menschen sind nicht nur Künstler oder Zuschauer.

Theatralische ästhetische Ereignisse und ihre Folgen enden nicht an der Bühnenrampe.

Sie fördern den Dialog und geben den beteiligten Menschen neue Impulse und Ideen.

Dies ist ein Wunsch.

Oder eine Hoffnung.


THEATERausBruch wurde 1998 in Aachen  von Martin Goltsch gegründet. Im Rahmen einer konzeptuellen Theateridee sollte die Umsetzung von Theaterprojekten ermöglicht werden. Die außergewöhnliche Zusammenarbeit unterschiedlicher Künstler, die spartenübergreifende Verknüpfung verschiedener Genres und Disziplinen, das sozialkritische Engagement, die künstlerische Auseinandersetzung mit umstrittenen Inhalten und Formen sowie interkulturelle Ansätze prägen das Profil von THEATERausBruch. Häufig setzen wir unsere Produktionen an ungewöhnlichen Orten um und erschließen damit neue Wahrnehmungen und Theaterräume.


THEATERausBruch arbeitet sowohl mit professionellen Künstlern als auch mit Amateuren. Die Bandbreite reicht dabei von der Zusammenarbeit mit großen Theaterhäusern bis hin zu der Arbeit mit  Theateranfängern und Menschen aus sozial problematischen Milieus, häufig unterstützt durch Kooperationspartner und Institutionen vor Ort. Gemeinsame Nahtstellen  für die Zusammenarbeit von professionellen Künstlern mit Amateuren bilden vor allem die interessante Konzeptarbeit von THEATERausBruch und die künstlerische Experimentierfreude.

Einen Schwerpunkt unserer Arbeit bildet in den letzten Jahren dabei die Zusammenarbeit und die Koproduktionen mit dem Theater Aachen unter dem Titel "Projekt A".


Die verschiedenen Projekte erfordern - je nach Konzept - unterschiedliche Schwerpunktsetzung, künstlerische Begleitung, Aufwand und personelle Besetzung. Die jeweilige Projekt-Idee überlagert dabei auch den Ensemblegedanken, so dass es bei THEATERausBruch zwar einen festen Mitarbeiterstamm gibt, der sich allerdings projektgemäß immer wieder neu findet und konzipiert. 

 

Über die Erarbeitung von Theaterprojekten, spartenübergreifenden Ausstellungsprojekten oder Lesungen hinaus gibt THEATERausBruch auch gelegentlich Workshops und Kurse zu theaterspezifischen Themen. 

Die projektorientierte und konzeptionelle Theaterarbeit von THEATERausBruch sowie die teilweise schwierigen Arbeitsvoraussetzungen bedingen allerdings auch, dass einer prozessorientierten, experimentellen und qualitativen Arbeit Vorrang gegeben wird gegenüber einem regelmäßigen Theaterbetrieb. Hinzu kommt, dass THEATERausBruch nicht über ein festes Haus und nur begrenzte finanzielle Möglichkeiten verfügt, so dass viele unserer Projekte auf Förderung und Unterstützung angewiesen sind.